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Wandern in der Schweiz: Der Sagenweg

An welchen Sport denkt ihr als erstes, wenn ihr das Stichwort „Schweiz“ hört?

Ja, richtig: Ski fahren. Aber da ich ein Sommermensch bin und kein Ski fahre, wollte ich wohl nicht darauf hinaus. Also nein, ich wollte aufs Wandern hinaus! Es gibt in der Schweiz nämlich so viele wundervolle Wanderwege, da ist für jeden etwas dabei.

Vor ein paar Wochen war ich in bzw. bei Zermatt wandern. Wem das nichts sagt, dann gebe ich euch als Stichwort: Matterhorn, der Berg auf der Toblerone-Schokolade. 😉
Dort bin ich den Sagenweg / 5-Seen-Weg gelaufen und ich sage euch: Wunderschön, es lohnt sich!!
Es geht vorbei an 5 verschiedenen Seen, wobei jeder einzigartig ist in Charakter, Farbe und Größe. Der Grünsee beispielsweise macht seinem Namen alle Ehre, denn er ist tatsächlich unglaublich grün!
So vielfältig die Seen sind, eines aber haben sie alle gemeinsam. Man hat immer einen traumhaften Blick auf das Matterhorn!

Hier zunächst die Fakten zu meiner Wanderung;
Wanderzeit: 4h
Länge: 9km
Start: Seilbahnstation Blauherd, alternativ ab Sunnegga (+ 1,5h einplanen)
Ende: Sunnegga
Highlight: Stellisee, Grünsee zum baden
Offizielles PDF

Und nun zu meinem Tag:
Ich bin Sonntags früh mit einer Freundin von Lausanne losgefahren, denn es ist eine 4-stündige Bahnfahrt von Lausanne bis nach Zermatt/Sunnegga. Von dort haben wir die Seilbahn nach Blauherd genommen und sind losgewandert. Ich war sofort begeistert, denn schon aus der Gondel konnte man das Matterhorn in seiner ganzen Pracht sehen!
Ich bin alles andere als eine erprobte Wanderin, aber bis auf das erste Stück, welches schon stark bergauf geht, lässt sich der Sagenweg wirklich ganz wunderbar laufen. Als Wanderneuling habe ich natürlich  keine Wanderschuhe, aber gute Sneakers, in meinem Falle adidas, gehen super. Ich hätte nach den 9km gut und gerne noch weiterlaufen können! Leider schien meine Freundin sich am Ende schon sehr zu quälen, und das warme Wetter hat sicherlich auch nicht gerade geholfen. Übrigens als Tip von mir: Sonnenschutz nicht vergessen! Man meint es gar nicht, aber ich habe mir tatsächlich einen ziemlichen Sonnenbrand geholt!

Für mich persönlich waren der erste und der dritte See (Stellisee und Grünsee) das Highlight. Ersterer bietet zusammen mit dem Matterhorn ein unglaublich tolles Panorama, und wenn man ein Glückspilz ist, bekommt ein super Bild, in dem sich das Schweizer Wahrzeichen im Wasser spiegelt. Hier haben wir auch direkt Rast gemacht und unseren Mittagsproviant gegessen. Der Grünsee einfach seiner Farbe und Klarheit wegen, und weil man gut darin schwimmen kann. Aber auch im letzten See, dem Leisee, kann man super baden, denn erst ist als Badesee fertig gemacht und bietet Platz zum liegen.

Ich hoffe, die Bilder vermitteln ein bisschen die Schönheit des 5-Seen-Wegs, aber natürlich geht nichts darüber, es mit eigenen Augen zu sehen!

Aufgrund der langen Zugfahrt hatten wir leider keine Zeit, noch Zermatt zu erkunden. Von dem, was ich aber gesehen habe, kann ich aber sagen, dass es ein süßes kleines Städtchen ist. Hier sind Autos übrigens verboten – man muss außerhalb parken und dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt fahren. Ich werde definitiv noch einmal hinfahren, und Zermatt dann genauer für mich entdecken.

Wäret ihr an weiteren Wander-/Schweizbeiträgen interessiert? Im Sommer lässt sich doch mehr unternehmen, sodass ich nun die Schweiz und ihre schönen Orte erkunde.
Wir freuen uns über eure Vorschläge und Kommentare 🙂

Ich bin 29 Jahre alt und bin Zwilling Nummer 2. Ich teile mit euch die Rezepte, die ich in meiner kleinen, aber feinen Küche in der Schweiz am Genfer See zaubere!

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